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Fal­scher Rhein­pe­gel in Bonn

von | Feb 4, 2021

Bon­ner Gene­ral­an­zei­ger vom 2.2.2021. Titel: „Rhein­pe­gel in Bonn wur­de tage­lang falsch gemessen“
Über Tage wur­de ein fal­scher Rhein­pe­gel in Bonn gemes­sen: 40 Zen­ti­me­ter zu nied­rig. Mit der Fol­ge, dass man­che (hoch­was­ser­fah­re­ne) Rhein­an­lie­ger sich arg wun­der­ten. Wie vie­le einen Scha­den hat­ten, ist bis­lang nicht bekannt. Auch nicht, was nun die genaue Ursa­che ist. Sehr beun­ru­hi­gend aller­dings: Etli­che Leu­te vom Fach hät­ten das bemer­ken müs­sen. Bonn hat näm­lich einen klas­si­schen ana­lo­gen gelb-schwar­zen Pegel am Rhein­ufer in Sicht­wei­te der Feu­er­wehr…
Wie dem auch sei. Am Mitt­woch, dem 2. Febru­ar um 11:45 Uhr „sprang“ der Pegel online von 7,40 m Bon­ner Pegel auf 7,80 m.
Das erschien vie­len so unvor­stell­bar, dass der Bon­ner Gene­ral­an­zei­ger zunächst behaup­te­te: „… stieg der Pegel um mehr als 40 Zen­ti­me­ter inner­halb weni­ger Stunden“.

Zeit, die Fra­ge zu stel­len: „Kann sowas in Köln auch pas­sie­ren?“ – Mit unter Umstän­den bösen Folgen?

Wir wis­sen es nicht. Immer­hin haben wir hier in Roden­kir­chen einen eige­nen, stö­rungs­si­che­ren Pegel unter der Auto­bahn­brü­cke. Der wur­de den Roden­kir­chen­ern in den Neun­zi­gern von der Stadt­ver­wal­tung gestif­tet, nach­dem die BI lan­ge dar­um gebet­telt hat­te. Gut, dass wir so hart­nä­ckig waren. Er weicht nur etwa einen Dezi­me­ter vom offi­zi­el­len Pegel ab. So leicht wie die Bon­ner wer­den wir uns nicht hin­ters Licht füh­ren lassen…

Wenn die­ses aktu­el­le klei­ne Hoch­was­ser Geschich­te sein wird, wird zu klä­ren sein, wie sicher die Köl­ner Pegel­an­zei­ge ist.