Hochwasserablaufplan Rodenkirchen
Nachdem der Hochwasserschutz im Rahmen des Hochwasserschutzkonzepts ab 2008 fertig ist, sind fast alle Aktivitäten des alten Notfallplans hinfällig. Stattdessen werden eine Reihe von Routine- und Vorsichtsmaßnahmen erforderlich, die aber allen bekannt sein sollten und beachtet werden müssen. Für den Bereich hinter mobilen Schutzeinrichtungen gelten besondere Verbote und Gebote (Hochwasserschutzzonen-Verordnung)
Diese Entwurfsfassung wird schrittweise erweitert und aktualisiert werden. Insbesondere sind die Bürger auf die baldige Freigabe der Behördenkenntnisse angewiesen. So bald uns die Daten zur Verfügung gestellt werden, wird hier der amtliche Ablaufplan - so weit er für die Anwohner von Relevanz ist - online gestellt.
[aktueller Stand: Basis Dezember 2008]
KP 500 cm
Leinpfad zwischen Bootshaus Marienburg und Barbarastraße/Uferstraße wird punktuell geflutet. | Radler und Fußgänger müssen auf Heinrich-Lübke-Ufer / Hauptstraße / Uferstraße ausweichen. Im Weißer Bogen werden die rheinnahen Wege (Fern-Radweg "Rheinschiene" ebenfalls unpassierbar. |
KP 600 cm
Leinpfad zwischen Ortseingang | Das hydraulische Hubtor wird ausgefahren, so daß |
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KP 750 cm
Zufahrt zur Uferstraße jetzt nur über Hauptstraße und Walther-Rathenau-Straße | Uferstraße/Barbarastraße: Das Querschott und die Stützen vor der Tiefgarage (Haus Nr. 10) werden eingesetzt. |
KP 850 cm
Der Pegel erreicht die Höhe der Durchlässe an der Uferstraße. | Niedergänge zum Rhein an der Uferstraße werden verschlossen. Je nach Prognose werden die Stützen für den mobilen Schutz eingesetzt. |
KP 900 cm
Hochwasser erreicht Heinrich-Lübke-Ufer/Oberländer Ufer an der tiefsten Stelle | Durchfahrt zum Bootshaus Marienburg wird verschlossen. |
KP 940 cm
Die Höhe des Kopfbalkens an der Uferstraße wird erreicht. | Mobile Elemente auf der ganzen Länge von ca. 800 Metern müssen stufenweise hinzugefügt werden. |
KP 1000 cm
Steigende Grundwasserspannung im Bereich der Uferstraße | Pumpwerk Grüngürtelstraße verhindert/reduziert Endgültiges |
KP 1130 cm
Die Höhe des Bemessungshochwassers ist erreicht (BHW 100) | Je nach Windrichtung, Windstärke und Wellenschlag werden die mobilen Wände bzw. die stationären Schutzmauern überspült. Durch gezielte Flutung des Retentionsraums zwischen Porz-Langel und Lülsdorf („Polder Langel-Lülsdorf“) kann bei weiter steigendem Pegel von etwa 4 Zentimetern der Anstieg verhindert werden. Geht der Pegelanstieg darüber hinaus, werden die tiefer liegenden Gebiete von Sürth, Weiß, Rodenkirchen und Bayenthal überflutet. |