Die Sicherheitsillusion
Sicherer durch Selbsthilfe
Arbeitskreis Projekt Selbsthilfe im Beirat „Hochwassermanagement“ des HKC
A Begründung der Notwendigkeit des Projektes
Bei einem Hochwasser katastrophalen Ausmaßes, wie es an den großen Flüssen in den nächsten Jahren zu befürchten ist (Anhalten der Verbausituation, Abflußverschärfung, Klimawandel) werden die zu versorgenden/ zu evakuierenden Menschen nicht mehr allein von den Katastrophendiensten zu bewältigen sein. Ohne die Aktivierung des Selbsthilfepotentials in der Bevölkerung wird die Lage schneller als nötig aus dem Ruder laufen und die Folgen werden unkalkulierbar sein.
B Konzept zur Förderung und Entwicklung der Selbsthilfefähigkeit/Eigenvorsorge
- Identifizierung der Akteure
- Beschreibung von Wegen zum Erreichen der potentiell Betroffenen
- Beschreibung von notwendigen Qualifikationen und Strukturen
- Ermittlung von Kooperationspartnern und Infrastrukturen
Konkretisierung: Realisierung dieses Projekts am Beispiel einer hochgefährdeten Millionenstadt am Niederrhein (Köln). Köln wird aus rein praktischen Gründen gewählt.
Formulierung einer übertragbaren Strategie für eine beliebige Kommune an einen großen Fluß
C Stichworte / zu klärende Themen:
- Langfristige Bauvorsorge anregen und verbessern
- Verhaltensvorsorge vermitteln und einüben
- Einbindung der Betroffenen in das Informationssystem („WER soll WO WANN WIE
gewarnt werden?“)
- Entwicklung aktualisierter regionaler Notfallpläne
- Einbindung in das offizielle Krisenmanagement (FLIWAS „light“ oder so...)
- Dezentralisierung von Hilfsangeboten und –depots
D Gliederung
1: Sensibilisierung der Menschen
- Informationskampagnen
- Zugang über „Events“ und Spiele („Flutopoly“)
- Medienkooperation
- UN-Universität Bonn (UNU-EHS)
2: Motivierung und Aktivierung
- Selbsthilfepraxis
- Regionale Lösungen (Flutungsgemeinschaften)
- Bauliche Vorsorge
- Kooperationsnetzwerk mit regionalen Experten
18.04.2008 (TK)
> Seite in Bearbeitung
Poster Selbsthilfeprojekt der BI-Hochwasser (2407 Kb)
Übersichtliche Darstellung der Gründe und der Sinnhaftigkeit einer gezielten Förderung der Selbsthilfekompetenz der Bürger