Chronik
Chronologie der Hochwasserschutzgemeinschaft
- 11 03.1996 Erstes Treffen der Gründungsmitglieder. Finden eines gemeinsamen Nenners und Definition der Ziele
- 15.04.1996 Gründungsversammlung
- 06.05.1996 Plan der Ausrichtung einer „Hochwassermesse" im Herbst zur Informationder Bevölkerung über die Vielfalt der Schutzsysteme
- 02.07.1996 Protestschreiben an die Hessische Landesregierung nach Bekanntwerden der Absicht, den Bau des Polders Trebur im Hessischen Ried fallenzulassen
- 20.08.1996 Aktion „Wasserdicht" des Bürgervereins IG Altstadt: Testen neuartiger Tandem-Sandsäcke unter realitätsnahen Bedingungen.
- 16.11.1996 Teilnahme an der von der IG Altstadt organisierten „Hochwasser Messe" am Rheinufer in der Kölner Altstadt
- 16.11.1996 Teilnahme und Mitarbeit bei der Vorbereitung der Gründungsversammlung der „Hochwassernotgemeinschaft Rhein"
- 20.11.1996 Teilnahme an der Konferenz „Sicherheit an Rhein und Maas" in Nijmegen (NL) Mitgestaltung einer Informationsausstellung zur Hochwassersituation im Raum Köln
- 21.11.1996 Teilnahme an der offiziellen Abschlußfeier der ersten Phase des Deltaplan Grote Rivieren in Nijmegen
- - wird fortgesetzt...
Satzung
Für ihre Arbeit hat sich die Hochwasserschutzgemeinschaft Köln folgende Satzung gegeben:
- §1 Mitglied kann jede Organisation werden, die die Ziele der Hochwasserschutz- gemeinschaft Köln unterstützt.
- §2 In den Vorstand entsendet jedes Mitglied zwei Beauftragte, die im Auftrage ihrer Organisation handeln.
- §3 Der Vorstand wählt drei Sprecher. Alle Entscheidungen werden mit einfacher Mehrheit des Vorstandes gefaßt.
- §4 Die Sprecher vertreten die Hochwasserschutzgemeinschaft Köln nach außen.
- §5 Der Vorstand beschließt eine Geschäftsordnung.
- §6 Eine außerordentliche Sitzung findet statt, wenn ein Mitglied dies wünscht.
Ziele
Die Hochwasserschutzgemeinschaft Köln setzt sich folgende Ziele:
- Forderung der Entwicklung eines Hochwasserkonzepts für das gesamte Rheineinzugsgebiet
- Förderung kommunen- und länderübergreifender Aktivitäten mit dem Ziel der Zusammenarbeit aller Rheinanlieger (Ziel :"Hochwassernotgemeinschaft Rhein")
- Forderung, die durch Hochwasserschutz verlorenen Ausbreitungsflächen soweit als möglich durch neugeschaffene Retentionsräume auszugleichen
- Verständigung über die Bedürfnisse und Ausgleich der Interessen aller Bewohner der betroffenen Gebiete innerhalb der Schutzgemeinschaft
- Gemeinsames Auftreten gegenüber Stadt, Bezirksregierung und Land NRW
- Mitsprache bei Koordinierung und Realisierung des Hochwasserschutzkonzepts der Stadt Köln
Formulierung und Durchsetzung der erforderlichen Nachbesserungen des Hochwasserschutzkonzepts
Möglichst schnelle Umsetzung des Hochwasserschutzkonzepts - Aufklärung der Bevölkerung über alle hochwasserrelevanten Themen
- Verbesserung, insbesondere Beschleunigung des Informationsflusses
- Umdenken im Baubereich: Regenwasserversickerung bzw. -nutzung; keine unnötige Bebauung hochwassergefährdeter Gebiete
Anstreben eines gleichwertigen Hochwasserschutzes für alle Kölnerinnen und Kölner